Jg `48 (sie) und Jg. `43 (er) bewohnen seit 31 Jahren ein von beiden gemeinsam geschaffenes einzigartiges Gesamtkunstwerk in Nordost. Als Autodidakt hat der Hausherr alle Wände im gesamten Haus mit selbst entwickelten Techniken gestaltet. Der promovierte Mathematiker nutzte dafür seine Feierabende, die Wochenenden und Urlaube. Die dazu passende Einrichtung wurde von der Hausherrin auf Messen und Auktionshäusern gefunden oder beim Hausherrn „in Auftrag“ gegeben
Seit wann leben Sie in Wiesbaden?
Sie :Seit 1977
Wie kamen Sie nach Wiesbaden?
Er: Aus beruflichen Gründen
Wie haben Sie Ihr hier gezeigtes Domizil gefunden?
Sie: Über einen Makler
Wie lange leben Sie in diesem Domizil?
Sie seit 31Jahren
Was schätzen Sie an Wiesbaden?
Er: Der schöne Kranz von historischen Villengebieten um die City. Überschaubare Größe, alles ist schnell erreichbar. Der besonders schöne Bestand an Laubbäumen im nahen Wald. Die Nähe von Rhein und Rheingau.
Wie oft sind Sie in Ihrem Leben umgezogen?
Sie: 5x
Wie oft innerhalb Wiesbadens?
Er: 2x
Beschreiben Sie Ihr Zuhause mit 3 Worten
Sie: My house is my castle
Was bedeutet für Sie „Zuhause“/Sie fühlen sich zu Hause, wenn….
Sie: Geborgenheit, Schutz, aber als historisches Anwesen erfordert es auch viel Arbeit zur Erhaltung.
Was ist das Erste, das Sie tun, wenn Sie nach Hause kommen?
Sie: Hände waschen und umziehen
Welches ist Ihr Lieblingszimmer und warum?
Sie: Mein Zimmer, weil es durch die Wandgestaltung so sonnendurchflutet wirkt, selbst, wenn die Sonne nicht scheint
Was ist charakteristisch für Ihre Art zu wohnen?
Er: Daß wir uns mit für uns schönen Stücken umgeben. Die kommen von Floh- und Antikmärkten und viele vom Auktionshaus Jäger, das es leider nicht mehr gibt. Bei dem zusammengewürfelten Interieur hat der Zufall kräftig mitgewirkt.
Wie entspannen Sie?
Sie: Lesen und Musik hören. Am liebsten Violinkonzerte von Mozart.
Er: Dösen
Räumen Sie oft um? Was haben Sie zuletzt verändert?
Sie: Nein! Alles hat seinen Platz gefunden.
Haben Sie Lieblingsstücke? Welche?
Sie: Ja! Einige Gemälde meines Mannes. Und die Messing-Hängevitrine mit dem Berliner Bär im Glas.
Was liegt auf Ihrem Nachttisch?
Sie: Ausschnitte aus der ‚Welt am Sonntag‘, die ich noch lesen möchte und meine geliebte Fußpflege-Chreme von L’occitane en Provence‘.
Sie haben einen Wunsch frei bei der Wohnfee: Für was würden Sie ihn nutzen?
Sie: Ein weiteres Zimmer für mehrere Zwecke.
Auf was sind Sie besonders stolz im Zusammenhang mit Ihrem Zuhause?
Er: Stolz nicht, aber zufrieden über das Glück, ein historisches Haus zu bewohnen.
Wo möchten Sie in 10 Jahren leben?
Er: Altershalber erübrigt sich die Frage.
Ihr Einkaufs-Tipp: Wohin in Wiesbaden, wenn es um Einrichten und Wohnen geht?
Sie: Kein Tipp.
Was hat Sie gereizt/was war Ihr Antrieb, bei diesem Buchprojekt mitzumachen?
Sie: Ein glücklicher Zufall: Frau Hauer war andersweitig m Haus und wir kamen im Treppenhaus ins Gespräch. Es entspricht aber meiner Neugierde für das Innere von Villen, die man sonst immer nur von außen sieht
Haustiere = Top oder Flop?
Er: Zur Zeit nur Spinnen, Fruchtfliegen und dergl.
Welches Stück macht Ihnen am meisten Freude?
Er: Die 2 Vitrinen links und rechts der Balkontür, die zwischen je 2 Säulen eingebaut sind.
Was muss man sich Ihrer Meinung nach im Fernsehen unbedingt anschauen?
Sie: Das Auslandsjournal, das uns immer vor Augen führt, welches Glück wir haben, hier leben zu dürfen.
Gibt es ein tägliches Mantra?
Sie: Hoffnung ist wie der Zucker im Tee. Ist sie auch noch so klein, versüßt sie doch alles.
Er: Stets findet Überraschung statt, wo man’s nicht erwartet hat.
Gibt es ein tägliches Mantra?
Sie: Hoffnung ist wie der Zucker im Tee. Ist sie auch noch so klein, versüßt sie doch alles.
Er: Stets findet Überraschung statt, wo man’s nicht erwartet hat.
Auf was können Sie gut verzichten im Leben?
Sie: Statussymbole, Turnen, Shopping und dekadentes Essen.
Er: Rapper jeder Art und z.B. Roland Kaiser.